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Opel Meriva B, Baujahr 12/2012, Modelljahr 2013

Heckschaden hinten links, betroffen sind die hintere Seitenwand, die Stoßstange und das Lampenblech.
Nach erstem Augenschein gehen Gutachter und wir davon aus, daß ein Neuteil eingesetzt werden wird.

Der Anlieferungszustand:






Nach Demontage von Rad, Stoßfänger, Leuchte und (Innen-)Verkleidung:





Es erfolgt eine erste grobe Rückverformung.
Diese findet auch dann statt, wenn geplant ist, ein Bauteil (in diesem Fall die hintere linke Seitenwand) herauszutrennen und durch ein Neuteil zu ersetzen, da mittels der groben Rückverformung auch die angrenzenden Teile wieder zurück in die Ursprungsposition gebracht werden.






Das Ergebnis ist so gut, daß nach Rücksprache mit dem Gutachter entschieden wird, kein Neuteil einzusetzen.
Wir halten in diesem Fall die Rückverformung für das bessere Vorgehen, da die betroffenen Bereiche gut erreich- und bearbeitbar sind, zudem ist dieses Vorgehen weniger wertmindernd und die werkseitigen Verschweißungen bleiben erhalten.
Für die weitere Rückverformung wird zunächst der Lack auf den entsprechenden Bereichen entfernt, d.h. das Blech blank geschliffen:






Mit einem Spotter wird das Blech in Form gezogen, das rechte Seitenteil dient als Vorlage.
Wo das Blech durch die wiederholte Verformung gebrochen/gerissen ist, wurde geschweißt.














Das Seitenteil ist instandgesetzt, die Passform wiederhergestellt, die Punkte vom Spotter gut zu erkennen:






Auf die durch den Spotter entstandenen punktförmigen Vertiefungen wird ...
... Metallspachtel aufgetragen, ...       ... geschliffen und abgeklebt, ...           ... dann EP-Füller ... ... und









... dann Polyesterspritzspachtel aufgetragen.           Auf den trockenen Spachtel kommt Kontrollschwarz.







Es dient zur optischen Kontrolle des Schleifvorgangs:







Dann wird die neue Stoßstange montiert und seitlich der Kante, die sich optisch von der Stoßstange über das Seitenblech fortsetzen soll, ein Referenzstreifen auf die geschliffene Fläche geklebt.
So ist die gewünschte Linienführung sichtbar, der bereits geschliffene Teil geschützt und es kann von der ungeschliffenen Seite an die zu bildende Kante herangeschliffen werden.



Abgeklebt zum Füllern:







Dieses Mal in Schwarz gefüllert, da die zu lackierende Farbe dunkel ist:








Mit Kontrollweiß eingepudert, geschliffen, Durchschliffstellen nachgrundiert, Fugenkitt aufgebracht:








Jetzt geht's gleichzeitig mit Karosse und Stoßstange weiter.
Abreiben erst mit Silikonentferner (Bild 1,2 und 4) und dann mit mit Staubbindetuch:







Durch die Deionisierpistole wird die statische Aufladung neutralisiert und damit weitere Staubanhaftungen reduziert:







Lackierung:







Finish am Beispiel des Dachgurts:
Zustand nach Beilackierung - beim Polieren - Nachreiben - Ergebnis:






Finish beendet - Hohlraumversiegelung im betroffenen Bereich (auf dem rechten Bild ist recht gut zu sehen, wo von außen der Spotter zur Rückformung angesetzt war):







Fertig montiert ...             ... geht es in unsere Waschkabine:







Frisch gewaschen wartet er auf die Abholung: